
Mexikanische Archäologen haben unter den Ruinen der Stadt Teotihuacan Blumensträuße entdeckt, die etwa 1800 Jahre alt sind. Diese Blumen könnten eine Opfergabe an den Schlangengott Quetzalcoatl gewesen sein.
Laut Archäologen sind Blumensträuße eine Opfergabe an den Gott Quetzalcoatl
Laut Live Science wurden in einer Tiefe von 18 Metern in Tunneln unter der Pyramide von Quetzalcoatls "Feathered Serpent" vier Blumensträuße entdeckt. Nach der aztekischen Mythologie gab die Gottheit Quetzalcoatl der Menschheit Mais und symbolisierte die Liebe zur Freiheit. Vielleicht wurden deshalb Blumenopfer unter seinem Tempel gefunden.
Diese Entdeckung ist die erste ihrer Art. Der Zustand der Sträuße ist so gut, dass einige von ihnen noch mit Seilen gebunden sind.
Archäologen zufolge wird die Entdeckung ein klares Bild der Arten von Ritualen und der Flora des alten Mesoamerikas liefern – einer historischen Region, die Belize, El Salvador, Honduras, Nicaragua, Guatemala und das nördliche Costa Rica umfasst.
Die Tunnel unter den Ruinen von Teotihuacan wurden bereits 2003 entdeckt. Seitdem erforschen Archäologen sie und finden jedes Mal etwas Neues. In dieser Zeit ist es ihnen bereits gelungen, etwa 100.000 archäologische Artefakte zu finden, darunter Keramikgegenstände, Muscheln, Haare, Skelettreste von Tieren aus der Familie der Katzen und Vögel sowie Obsidiane.